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Beppu – zwischen Meer, heißen Quellen und Vulkanen (5. – 8. Mai)

Bei der Ankunft im Hotel bekam ich erst mal einen Schreck: Zimmer im 9. Stock mit nicht zu öffnendem Fenster und nicht funktionierender Klimaanlage, dazu der Gedanke: „Wie wahrscheinlich ist ein Tsunami, ein Vulkanausbruch oder ein Erdbeben während unseres Aufenthalts?“ Nach dem Einchecken gingen wir erst einmal die Stadt erkunden mit einem Besuch im großen Einkaufszentrum, wo Stefan sich einen urlaubsgeeigneten Strohhut kaufte und wir die Bücher- und CD-Ecke erforschten. Nun denn, wir haben die erste Nacht im überhitzten Zimmer überstanden, danach wurde die Klimaanlage repariert und wir entschieden uns, wie geplant zwei weitere  Tage zu bleiben.

Wir suchten und fanden den empfohlenen Asami-Jinja-Schrein mit dem Brunnen und dem kühlen Wasser, das von vielen Besuchern in Flaschen gefüllt und mitgenommen wurde. Hier verbrachten wir schöne Stunden zu zweit und im Gespräch mit einer älteren Japanerin, die uns um den Schrein und zu den zwei eng beisammen stehenden Paar-Bäumen führte. Später gingen wir in das öffentliche Onsen-Bad neben dem Hotel und aßen danach im Hotelrestaurant leckeres japanisches Essen.

Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus zum Restaurant Okamotoya  und genossen dort die freundliche Atmosphäre im Aussichtsrestaurant mit gutem Kaffee, mit Flan und harten Eiern – alles über heißen Schwefelquellen gekocht. Später besuchten wir den – leider geschlossenen – Myoban Yakushiji-Tempel, machten Fotos und bekamen einen Schreck, als wir eine Schlange auf der Treppe entdeckten.

Später besuchten wir zwei heißen Quellen der „Höllenrunde“ – die anderen fünf Quellen dieser Runde ersparten wir uns. Die erste der von uns besuchten Quellen war stark besucht, die zweite eher gemütlich ruhig. Stefan kaufte dort auch ein Mitbringsel für die neugeborene Tochter seines Patenkinds Fiona. Später badeten wir im Hotel-Onsen, hatten Abendessen im japanischen Esszimmer … und packten dann für die Fahrt am folgenden Tag nach Tokyo.

     

 

 

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